Manchen Personen hören wir sehr gerne aufmerksam zu, während uns bei anderen ein gewisses Unbehagen überkommt.
Oft resultiert dies aus einer unnatürlichen Sprechstimmlage, die entweder unterhalb oder oberhalb des bestklingenden Bereichs liegt.
Ursachen:
Die Sprechlage wird von den Eltern übernommen oder wurde durch Sozialisierung zur Gewohnheit.
Oft bemerkt der Sprechende gar nicht, dass seine Stimmlage verschoben ist. Auch Aufregung kann die Stimme aus ihrer natürlichen Lage bringen, meistens in eine höhere Tonlage, was gestresst klingt und Anspannung auf die Zuhörer überträgt.
Die gute Nachricht:
Wir können unsere Stimme selbst in ihre natürliche, authentische Lage zurückführen, in der sie am besten klingt und ihren Resonanzraum optimal nutzt.
1. Telefonübung:
Höre aufmerksam zu, während Euer Gesprächspartner aufgeregt erzählt.
Werft ab und zu ein interessiertes „Mhh, Mhhm, Mhmm“. „Oh ja“, oder „Ich verstehe“ ein.
Legt dabei Eure Hand auf Euren Brustkorb und spürt, wie Eure Knochen ins Vibrieren kommen.
Hier liegt Eure „Wohlfühllage“ oder auch Indifferenzlage.
2. Genussübung:
Stellt Euch vor, Ihr esst etwas Leckeres „Mmmmm, Mmmm“….“Yam, yam, yam“
Dieser entspannte Sound ist eure Homebase.
Von dieser Basis aus solltet Ihr Moderationen, Reden und Präsentationen durchführen.
Damit Euer Vortrag nicht monoton wird, variiert Euren Stimmklang:
Werdet höher, um mehr Begeisterung zu entfachen, oder lauter, um einer Aussage mehr Nachdruck zu verleihen.
Wichtig: Kommt immer wieder zu Eurem Wohlfühlklang zurück!
FAZIT:
Mit Eurem Wohlfühlklang als Basis, könnt Ihr in Krisengesprächen zu einem ruhigen Tonfall zurückkehren und die Situation entspannen!